Landesverband Berlin im
Deutschen Freidenker-Verband e.V.

Däumig, Ernst Friedrich

Däumig, Ernst Friedrich

(geb. 25.11.1866 Merseburg; gest. 04.07.1922 Berlin)

Der Freireligiöse, Journalist und sozialistische Politiker ERNST DÄUMIG wurde in der Familie eines Küsters geboren. Es ist daher anzunehmen, dass er im Elternhaus eine kleinbürgerlich-religiöse Erziehung erhielt. Seine Kindheit und Jugend verlebte er größtenteils in Halle. Hier besuchte er die Bürgerschule und das Gymnasium der Franckeschen Stiftungen; begann danach ein Studium der Theologie, das er aber abbrach.

1887 tat er einen sehr ungewöhnlichen Schritt: Er ging für mehr als fünf Jahre in die französische Fremdenlegion und tat Dienst in Nordafrika und Indochina. Da E. D. nach seiner Rückkehr nach Deutschland keine Arbeit fand, trat er als Offizier von 1893 bis 1898 in die kaiserliche Armee ein und war zuletzt bei einer Artillerieeinheit in der Nähe des lothringischen Metz – 1871 bis 1918 Teil des Deutschen Reiches – stationiert.

Die rücksichtslose imperialistische Kolonialpolitik und die Erziehung der Soldaten in der deutschen Armee zu Kadavergehorsam und Menschenverachtung ließen E. D. nach und nach zu einem entschiedenen Gegner von Militarismus, Kolonialpolitik und Krieg werden. Um 1897/98, inmitten der Auseinandersetzung der Sozialdemokratie mit den Revisionisten, vor allem mit EDUARD BERNSTEIN (1850-1932), kam er in Kontakt mit KARL KAUTSKY (1854-1938), damals noch konsequenter Marxist und Chefredakteur des theoretischen Organs der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD).

Er las erste Schriften von KARL MARX, FRIEDRICH ENGELS, AUGUST BEBEL, WILHELM LIEBKNECHT u. a., trat der Partei und wahrscheinlich auch bald den Freireligiösen bei, schrieb selbst verschiedene Artikel.

Ab 1900 setzte er sich vor allem in der „Neuen Zeit“ mit der Fremdenlegion und der Kolonialpolitik der Großmächte auseinander.
1901 begann E. D. seine Arbeit als Redakteur sozialdemokratischer Bezirkszeitungen. Er war zunächst für einige Monate an der „Reußischen Tribüne“ in Gera, noch im gleichen Jahr bis 1908 am „Volksblatt“ Halle und 1909 bis 1911 an der“ Tribüne“ in Erfurt tätig. In den beiden letzten Orten war er zugleich Vorsitzender des jeweiligen Bildungsausschusses der Partei.
Wie viele freigeistige Aktivisten betätigte sich E.D. auch als Dichter. 1901 erschien von ihm das Schauspiel „Maifeier“. Von Anbeginn zum linken Parteiflügel gehörend, publizierte er 1904 im Verlag der Hallenser Volksbuchhandlung die Schrift „Moderne Landsknechte“. In ihr stellte er nochmals aus eigenem Erleben vor allem die Leiden der Fremdenlegionäre dar und geißelte die kolonialen Praktiken. Er kam zu dem Ergebnis, dass kaum Unterschiede bestünden zwischen deutschem, französischem, englischem und sonstigem Kolonialismus, überall stehe er unter „dem Zeichen des Säbels und der Flinte“.

Speziell an die Jugend gewandt führte er aus: „Verkaufe deine Haut nicht an ein fremdes Land, gib dich aber auch in der Heimat nicht dazu her, der Verfechter einer kulturfeindlichen, nur selbstsüchtigen Interessen dienenden Kolonialpolitik zu werden! Stelle vielmehr Deine Kräfte in den Dienst jener großen Kulturbewegung, die aller Ausbeutung, aller Unterdrückung und aller Vergewaltigung ein Ende machen will.“

1911 berief die Parteiführung E.D. nach Berlin und am 1. Mai begann er seine Arbeit beim „Vorwärts“ – Auflage etwa 150.000 Exemplare. Er war als einer der drei politischen Redakteure in erster Linie für Militär- und Bildungsfragen zuständig. Von 1912 bis 1918 agierte er zugleich als Vorsitzender des Großberliner sozialdemokratischen Bildungsausschusses.

Als Lehrer an der Arbeiterbildungsschule bemühte er sich, den Hörern Grundgedanken der marxistischen Theorie, besonders die Lehre vom Klassenkampf, nahe zu bringen. In Konsequenz seiner Haltung zum Imperialismus stand E. D. nach Beginn des Ersten Weltkrieges 1914 oppositionell zur „Burgfriedenspolitik“ der SPD-Führung. Er gehörte zu den neun Redakteuren des „Vorwärts“, die sich noch am 4. August in einer Erklärung gegen die Bewilligung der Kriegskredite durch die sozialdemokratische Reichstagsfraktion wandten.

1915 unterschrieb er das von KARL LIEBKNECHT initiierte „Offene Protestschreiben oppositioneller sozialdemokratischer Funktionäre“, in dem scharfe Kritik an der Parteiführung geübt wurde. Nach dem Ausscheiden der Burgfriedenspolitiker aus der Leitung der Berliner Parteiorganisation wählte die Generalversammlung E.D. im Juni 1916 in den von ADOLPH HOFFMANN (1858-1930) geleiteten Vorstand (Aktionsausschuss) des Verbandes sozialdemokratischer Wahlvereine Berlins und Umgegend. Als sich die rechten Kräfte der Partei des „Vorwärts“ bemächtigten, schied DÄUMIG notgedrungen aus der Redaktion aus. Er wurde verantwortlicher Redakteur vom „Mitteilungsblatt des Verbandes sozialdemokratischer Wahlvereine“, das legal im Hoffmann-Verlag erschien, und gestaltete es zum „Zentralorgan“ der Opposition um.

Als die Parteiführung um FRIEDRICH EBERT (1871-1925) im Januar 1917 die gesamte Parteiopposition ausgeschlossen hatte, kam es zur Gründung der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (USPD). ERNST DÄUMIG nahm am Gründungsparteitag in Gotha teil und baute danach das „Mitteilungsblatt“ zum Berliner USPD-Organ aus.

Etwa in dieser Zeit stellte E. D. als aktives Mitglied der Berliner Freireligiösen Gemeinde, als ihr theoretischer Kopf, verstärkt religionstheoretische und -historische Forschungen an; und er veröffentlichte die von mehreren Autoren verfasste Schrift „Wanderungen durch die Kirchengeschichte“. Diese ist in mehrere Kapitel gegliedert, u. a. „Voraussetzungen und Ursprung des Christentums“; „Wie der Klerus entstand“; „Ketzerbewegungen“; „Der Papstkirche Macht und Verfall“. Von E. D. selbst verfasst waren „Voraussetzung und Ursprung des Christentums“ und „Entstehung des Christentums“. 1918 erregte der „Freie Volkskatechismus“ große Aufmerksamkeit. In dieser Schrift wandte sich E. D. wieder an die Jugend, aber auch an die Elterngeneration.

In Frage- und Antwortform behandelte er Probleme, mit denen sich die Heranwachsenden seiner Meinung nach beschäftigen sollten, auf die sie aber keine oder nur ungenügende Antworten erhielten. Es waren solche wie: Was bedeuten Menschsein, Glauben und Wissen, Treue, Leben und Sterben sowie Krieg und Frieden? Er forderte von seinen Lesern, alles zu fördern, „was sie freier, glücklicher und edler machen könne“, ja, sich mit der „ganzen Persönlichkeit für ihr Ideal einzusetzen“. Jeder Freireligiöse und Sozialist müsse Vorbild sein „bei der Schaffung einer Gesellschaft, in der jeder Arbeiter und jede Arbeiterin mitregieren sollte, die ihn zu einem Revolutionär werden ließen, der unbeirrt für eine Rätemacht“ ficht.

Ein Vorbild schienen ihm dabei die russischen Revolutionen von 1905 und 1917. Die mit der Oktoberrevolution errichtete Macht hielt er der bürgerlichen Demokratie weit überlegen, denn letztere stelle nichts anderes dar als eine verdeckte Diktatur der Bourgeoisie und des Junkertums.
Im Mai 1918 wurde E. D. als Sekretär in die zentrale Leitung der USPD berufen, nahm Kontakt zu den revolutionären Obleuten der Berliner Großbetriebe auf und wurde einer ihrer maßgeblichen Führer.

Aktiv beteiligte er sich an der Vorbereitung der Novemberrevolution und trat für die Bewaffnung der Betriebsarbeiter ein. Am 10. November wurde E.D. Mitglied des Vollzugsrates der Arbeiter- und Soldatenräte Berlins, wandte sich entschieden gegen eine Zusammenarbeit von USPD- Vertretern mit rechten Führern der SPD im Rat der Volksbeauftragten und Landesregierungen, trat ein für die Schaffung einer Roten Garde zur Verteidigung der Revolution.

Als Koreferent zum Tagesordnungspunkt „Nationalversammlung oder Rätesystem“ auf dem Reichsrätekongress im Dezember rang er entsprechend seiner schon früher gefassten Meinung für letzteres, denn mit einer Nationalversammlung wäre kein neues, sozialistisches Deutschland aufzubauen. Es ging ihm also um die Weiterführung der Revolution.

Als Vertreter der Obleute verhandelte E. D. mit KARL LIEBKNECHT (1871-1919), mit dem er auch im Komitee Konfessionslos zusammenwirkte, über deren Beitritt zur Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD). Auf Grund von Meinungsverschiedenheiten kam dieser jedoch nicht zustande.

Während der Januarkämpfe 1919 in Berlin blieb E.D. an der Seite der revolutionären Arbeiter, wandte sich aber völlig richtig gegen den von der Mehrheit der Obleute und einigen KPD-Führern gefassten Beschluss, zum Sturz der Ebert-Scheidemann-Regierung aufzurufen. Dafür bestanden keinerlei Voraussetzungen.

1919/1920 war E.D. Schriftleiter der von MAX SIEVERS (1887-1944) redigierten Wochenschrift „Arbeiter-Rat“. Als solcher forderte er immer wieder zum Kampf für die Rätedemokratie auf, trat mit anderen linken USPD-Funktionären und vielen Mitgliedern nach Gründung der Kommunistischen Internationale im März 1919 für den sofortigen Anschluss der USPD an dieselbe ein. Im August wurde er Mitglied der Zentrale der Betriebsräte Berlins. Auf dem Leipziger Parteitag im November/Dezember wurde er als Linker neben ARTUR CRISPIEN (1875-1946) zum gleichberechtigten Parteivorsitzenden gewählt. . .

Während des Kapp-Putsches im März 1920 gehörte E.D. der zentralen Streikleitung an, rief zum Sturz der Putschisten auf, lehnte aber den Eintritt in eine von CARL LEGIEN (1861-1920) ins Visier genommene Gewerkschaftsregierung ab. Wenn dieselbe nicht zur Errichtung der Diktatur des Proletariats führe, drohte er gar mit dem Austritt aus der Partei und trug so mit seinem Radikalismus neben den rechten SPD-Führern mit dazu bei, dass sie letztlich nicht zustande kam.
Im Juni 1920 wurde E.D. im Wahlkreis Potsdam 11 als Abgeordneter in den Reichstag gewählt. Dort sprach er vor allem in den Debatten zur Innen- und Außenpolitik.

Im Juli und August nahm er als Mitglied einer USPD-Delegation mit beratender Stimme am 11. Weltkongress der Komintern in Petrograd und Moskau teil, plädierte dort für die Annahme der 21 Bedingungen zur Aufnahme in die Internationale. Er gab gemeinsam mit CURT GEYER (1881-1967) und WALTER STOECKER (1891-1939) die im Hoffmann-Verlag publizierte „Kommunistische Rundschau“ heraus. Auf dem „USPD-Spaltungsparteitag“ im Oktober in Halle wurde er neben ADOLPH HOFFMANN als Vorsitzender der USPD (Linke) gewählt. Der Vereinigungsparteitag mit der KPD im Dezember wählte ihn, nachdem er zum Aktionsprogramm gesprochen hatte, gemeinsam mit PAUL LEVI (1883-1930) zum Vorsitzenden der VKPD.

Von Anbeginn rang E.D. in der Partei um die richtige Strategie und Taktik, war energischer Verfechter einer Hinwendung zu den anderen Arbeiterparteien und -organisationen, wie sie mit dem „Offenen Brief‘ vom Januar 1921 eingeleitet wurde.

Als es Ende Februar im Zentralausschuss, dem höchsten Gremium zwischen den Parteitagen, zu einer Debatte über die Politik der Führungen der Komintern und der VKPD kam und die Mehrheit denselben das Vertrauen aussprach, legte E. D. mit vier weiteren Mitgliedern der Zentrale (OTTO BRASS [1875-1950], ADOLPH HOFFMANN, PAUL LEVI, CLARA ZETKIN [1857-1933]) seine Funktion nieder. Da er LEVIS Kritik an der Märzaktion, wie sie von den „Offensivtheoretikern“ gutgeheißen wurde, unterstützte, sprach ihm der Zentralausschuss eine Missbilligung aus, wollte ihn aber in der Partei halten. Am 26. September jedoch erklärte er gemeinsam mit ADOLPH HOFFMANN auf einer Sitzung der kommunistischen Reichstagsfraktion seinen Austritt aus Fraktion und KPD. Mit PAUL LEVI, AOOLPH HOFFMANN und anderen ausgetretenen und ausgeschlossenen KPD-Mitgliedern gründete er die Kommunistische Arbeitsgemeinschaft (KAG), die sich, da sie keinen großen Einfluss bekam, im Februar 1922 der rechten Rest-USPD anschloss.

Am 13. Juni 1922 erlitt E. D. in einer Reichstagssitzung einen Schlaganfall, an dessen Folgen er verstarb. An der Trauerfeier im Weddinger Krematorium in der Gerichtsstraße nahmen viele ehemalige Kampfgefährten vor allem aus USPD und KPD teil. Die Urne wurde auf dem Friedhof der Freireligiösen Gemeinde in der Pappelallee – heute Parkfriedhof des Stadtbezirkes Pankow von Berlin – beigesetzt.

Werke:
Maifeier: soz. Drama in 3 Aufz. – Berlin : Vorwärts, 1901. – 31 S. (Sozialistische Theaterstücke [7]).
Moderne Landsknechte; Erzählungen aus d. Kolonial-Soldatenleben. – Halle/Saale : Volksbuchhandlung, 1904. – 121 S.
Der Balkankrieg. – Berlin : Zentralbildungsausschuss, 1913. – 10 ges. BI. (Entwürfe zu Vorträgen in Lichtbildern)
Kriegführung; Heer; Flotte: Militärische Fachausdrücke gemeinverständl. erl. – Berlin : Buchh. Vorwärts, 1914. – 16 S.
Wanderungen durch die Kirchengeschichte: e. Vortragsfolge gehalten in d. freireligiösen Gemeinde. – Berlin : A. Hoffmann, 1917. – 128 S.
Dass.: 2. Aufl., Berlin: A. Hoffmann, 1926. – 162 S.
Freier Volks-Katechismus: E. Wegweiser zur echten Nächstenliebe und freien Menschenwürde. – Berlin : A. Hoffmann, 1918. – 32 S.
Der erste Akt der deutschen Revolution!: Vortrag d. Genossen Däumig gehalten in der Arbeiterratsversammlung der U.S.P.D. – Arbeiterräte am 27. Dez. 1918. – Berlin : P. Neumann, 1918. – 6 S.
Hie Gewerkschaft! – Hie Betriebsorganisation!: Zwei Reden zum heutigen Streit um die Gewerkschaften von E. Däumig u. Richard Müller. – Berlin : Weckruf-Verl., 1919. – 32 S. – 20. – 40. Tsd.: ebenda, 1920,32 S.
Das Rätesystem: Reden auf dem Parteitage der u.S.P.D. am 4. und 5. März 1919. – 1. – 50. Tsd. – Berlin : Verl. „Der Arbeiterrat“, 1919. – 37 S.
Der Aufbau Deutschlands und das Rätesystem. – Koreferat und Schlusswort auf dem 2. Rätekongr. in Berlin 8. – 14. Apr. 1919. – Berlin : Arbeiter-Rat, 1919. – 37 S.
Für die Dritte Internationale/Mit e. Vorwort v. Ernst Däumig. – Berlin : Verl. „Der Arbeiterrat“, 1920. – 77 S.
Kommunistische Rundschau / Hrsg. v. Ernst Däumig ; Curl Geyer ; Waltet Stoecker. – Berlin : A. Hoffmann, 1920, 1. Jg. Nr. 1-6 (Mehr nicht erschienen).
Dass.: Reprint. – Vaduz : Topos-Ver!., 1982.
Der Arbeiter-Rat: Organ der Arbeiterräte Deutschlands. Schriftleitung: E. Däumig. – Berlin: 1. Jg. (1919)1 – 43.
Dass.: Organ der Arbeiter- und Betriebsräte Deutschlands. Schriftleitung: E.
Däumig. – Berlin: 2. Jg. (1920)1 – 52.

Literatur (Auswahl):
Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung: Biographisches Lexikon. – Ber
1in : Dietz, 1970.
SAUTER, UDO: Biographisches Lexikon zur deutschen Geschichte. – München
: C. H. Beck, 2002.
WEBER, HERMANN ; HERBST, ANDREAS: Deutsche Kommunisten: Biogr. Hand
buch 1918 bis 1945. – Berlin: Kar1 Dietz, 2004. .
NAUMANN, HORST: Ernst Däumig – ein freireligiöser Revolutionär. – In:
„Kein Jenseits ist kein Aufersteh’n“: Freireligiöse in der Berliner Kulturge
schichte. Beg1eitbuch zur gleichnamigen Ausstellung im Prenz1auer-Berg
Museum Berlin. – Berlin, 1998. – S. 190 – 199. – Als Mskr. gedr.
Deutsche Biographische Enzyklopädie (DBE) / Hrsg. R. Vierhaus. – 2. über
arb. u. erw. Aufl. Bd. 2. – München: K. G SaUf, 1998. www.wikipedia.org./wiki/Ernst-Däumig

GERNOT BANDUR

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