Landesverband Berlin im
Deutschen Freidenker-Verband e.V.

Kein Krieg gegen Venezuela!

Freitag, 22. Februar 2019 von Webredaktion

Berlin Sa 23. Feb. von 14 bis 16 Uhr – Pariser Platz, Brandenburger Tor – Vor der US-Botschaft – Kein US-Krieg gegen Venezuela! #HandsOffVenezuela #23Feb

Internationaler Aktionstag am Samstag, den 23. Februar von 14 bis 16 Uhr – Kein US-Krieg gegen Venezuela! #HandsOffVenezuela – Einen Monat nach dem Putschversuch der USA.

http://www.coopcafeberlin.de/ex/23.2.venezuela-soli/

https://www.nowaronvenezuela.org/deutsch/

Wir können angesichts der jüngsten US-Aggression gegen das venezolanische Volk nicht schweigen.

Nicolás Maduro ist der Präsident der Bolivarischen Republik Venezuela, den das Volk zweimal im Rahmen eines international beobachteten Wahlprozesses gewählt hat. Seit der Wahl von Hugo Chávez im Jahr 1998 bemühten sich die Vereinigten Staaten unermüdlich einen Regimewechsel in Venezuela herbeizuführen. Mit Donald Trump im Weißen Haus sind diese Bemühungen zur Androhung militärischer Gewalt und der Plünderung von Milliarden von Dollar aus dem Vermögen der venezolanischen Bevölkerung eskaliert und es wurden seitdem eine Vielzahl unerhörter Lügen in den globalen Medien verbreitet.

Seit Hunderten von Jahren führen die USA Krieg gegen die Menschen der Welt durch Putsche, Invasionen und Wirtschaftskriege. Juan Guaidó ist eine US-Marionette. Er ist kein Vertreter der venezolanischen Massen. Die Idee, dass sich eine Person während einer Kundgebung selbst zum Präsidenten ausrufen kann, ist lächerlich. Die Rechtsextremisten in Venezuela behaupten, dass die bolivarischen Wahlen manipuliert seien, weil sie sich weigerten, an ihnen teilzunehmen. Stattdessen haben sie die Wähler mit Gewalt eingeschüchtert, die an den Jim-Crow-Terror gegen Afroamerikaner im tiefen Süden der USA erinnert.

Unter US-Führung auferlegte Sanktionen sowie Währungsmanipulationen sind für das Leid in Venezuela verantwortlich. Marco Rubio und rechte Medien führen die venezolanische Opposition aus Miami an. Die USA wollen nicht zulassen, dass irgendein Land auf dem Planeten seinen natürlichen Reichtum oder die Früchte seiner Arbeit unabhängig von der Wall Street und dem Pentagon genießen kann. Venezuela verfügt über die größten nachgewiesenen Ölreserven der Welt und ist reich an Gold und anderen Mineralien. Der irakische Kriegsarchitekt John Bolton sagte, dass ein Regimewechsel in Venezuela eine enorme Chance wäre, mehr Gewinne für die Wall Street zu erzielen. Wir glauben ihm.

Seit der bolivarischen Revolution im Jahr 1998 wurden massive Maßnahmen ergriffen, um den Lebensstandard der Arbeiterklasse, der Afro-Venezuelaner und der indigenen Bevölkerungsgruppen in Venezuela zu heben. Die erwerbstätigen Armen haben enorm von ihr profitiert, weil die Regierung Maßnahmen umsetzte und Gesetze zur Bekämpfung von Rassismus, Sexismus, Homophobie und wirtschaftlicher Ungleichheit verabschiedete. Trotz Sanktionen und Sabotage hat Venezuela im während vieler Wahlen ein transparentes und demokratisches System unterhalten. Venezuela hilft kämpfenden Menschen weltweit durch subventionierten Kraftstoff und indem es den Weg zu fortschrittlichen Arbeitsgesetzen anführt. Ihre Errungenschaften sind Teil des globalen Kampfes, den Arbeiter und Unterdrückte gegen die reichsten und mächtigsten Kapitalisten der Welt führen.

Deshalb fordern wir:

● Die USA stellen sofort alle feindlichen Aktionen gegen die Bolivarische Republik Venezuela ein! Heben Sie alle Sanktionen auf, hören Sie auf, einen Putsch zu unterstützen, beenden Sie die Bemühungen zur Zerstörung der venezolanischen Wirtschaft und respektieren Sie das Recht des venezolanischen Volkes auf Selbstbestimmung.

● Alle Länder, die an der Plünderung des venezolanischen Reichtums beteiligt sind, geben das gestohlene Eigentum sofort an die demokratisch gewählte Regierung Venezuelas und sein Volk zurück.

● Die Wall Street muss dem venezolanischen Volk unverzüglich Wiedergutmachung für sein Leiden unter Völkermord und  Währungsmanipulation zahlen.

Im internationalistischen und befreienden Geist von Simón Bolívar verpflichten wir uns, auf der Seite des venezolanischen Rechts auf Souveränität zu mobilisieren und zu kämpfen, wobei wir verstehen, dass die im Rahmen der bolivarischen Revolution erzielten Gewinne, auch Gewinne für alle Arbeiter und Unterdrückten der Welt sind.

https://www.nowaronvenezuela.org/deutsch/

Unterstützer:

Anti-NATO-Gruppe Berlin Brandenburg / Coop Anti-War Cafe Berlin

Chile-Freundschaftsgesellschaft Salvador Allende

Bloque Latinoamericano

DKP Berlin

Berliner Bündnis „Hände weg von Venezuela“

Cuba Si Berlin

Freidenker e.V.

Berliner Arbeitskreis Uran-Munition

Red de Solidaridad Patria Grande

World Beyond War, Berlin

Aufstehen Basisgruppe, Berlin Mitte

Freidenker Berlin

Hände weg von Venezuela!

Dienstag, 12. Februar 2019 von Webredaktion

 

Aufruf zur Protestkundgebung

am Samstag, dem 16.2.2019, um 14:00 Uhr

Berlin, Pariser Platz/Brandenburger Tor

In der vergangenen Woche hat der deutsche Botschafter in Venezuela, Daniel Kriener, in Caracas dem Putschisten Juan Guaidó seine Aufwartung gemacht. In einem Brief schrieb der Diplomat dem Politiker, der sich am 23. Januar selbst zum »Übergangspräsidenten« des südamerikanischen Landes erklärt hatte, dass er ihn »in Vertretung der Bundesrepublik Deutschland« als Staatschef »anerkennt«. Zugleich besuchte Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) in Washington den Nationalen Sicherheitsberater der USA, John Bolton. Anschließend teilte er mit: »Wir haben vereinbart, dass wir weiter Druck dafür machen, dass der von uns anerkannte Interimspräsident Juan Guaidó schnell in die Lage versetzt wird, Neuwahlen durchzuführen.«

Die deutsche Bundesregierung schürt so den Konflikt in Venezuela. Statt wie Mexiko oder Bolivien eine vermittelnde Rolle einzunehmen, verteidigt Berlin den Staatsstreich und stellt sich damit in eine Reihe mit Donald Trump, Jair Bolsonaro und den Putschisten in Venezuela, die mit Angriffen auf Sicherheitskräfte, Behörden, Gesundheitszentren und Bildungseinrichtungen Angst und Schrecken verbreiten.

Fakt ist: Venezuelas rechtmäßiger Präsident heißt Nicolás Maduro. Er wurde im Mai vergangenen Jahres mit 67 Prozent der Wählerstimmen für eine neue Amtszeit bestätigt. Internationale Wahlbegleiter bestätigten, dass die Präsidentschaftswahl sauber verlaufen ist, auch von den unterlegenen Kandidaten wurde die Abstimmung nicht angefochten. Es gibt also keinen Grund, diese Wahl als »nicht rechtmäßig« abzulehnen, wie es die USA, die EU und die deutsche Bundesregierung tun.

Wir fordern die Bundesregierung auf, ihre Anerkennung des Putschisten Juan Guaidó sofort zurückzuziehen und die Beziehungen zur verfassungsmäßigen Regierung Venezuelas zu normalisieren!

Wir fordern die EU und die USA auf, alle gegen Venezuela verhängten Sanktionen, Handels- und Finanzbeschränkungen sofort und bedingungslos aufzuheben! Wer von »humanitärer Hilfe« spricht, es der Regierung aber erschwert, dringend benötigte Medikamente und Lebensmittel zu erwerben, ist verlogen und mitverantwortlich für das Leid der Menschen in Venezuela!

Schluss mit dem Truppenaufmarsch an den Grenzen Venezuelas! Schluss mit den Drohungen gegen die verfassungsmäßige Regierung von Präsident Nicolás Maduro! Gegen jede militärische Intervention in Venezuela!

Solidarität mit der Bolivarischen Revolution!
No Pasarán!


Berliner Bündnis: „Hände weg von Venezuela“

Nächste Runde „Freidenker im Gespräch“

Freitag, 01. Februar 2019 von Webredaktion

Wir laden herzlich ein zu unserer nächsten Runde „Freidenker im
Gespräch“.
Sie steht unter dem Titel „Mehr denn je: Der Donbass braucht unsere
Solidarität!“

Wann: Mittwoch, 13. Februar 2019, 18 Uhr
Wo: Kieztreff Wedding, Stralsunder Straße 6
13355 Berlin

Als Gäste freuen wir uns sehr, noch einmal Liane Kilinc von der
Friedensbrücke-Kriegsopferhilfe e.V. sowie Oleg Muzyka begrüßen zu
dürfen. Oleg ist Mitautor des Buches „Ukraine: Vier Jahre nach Odessa“.

Als die Freunde von der Friedensbrücke im Herbst, unmittelbar nach der Ermordung Sachartschenkos, bei uns zu Gast waren, standen sie kurz vor der Abreise in den Donbass, um den nächsten
Konvoi mit dringend benötigten Hilfsgütern in das Kriegsgebiet zu führen.
Damals verabredeten wir, dass wir für einen ausgiebigen Erfahrungsbericht noch einmal zusammenkommen.

Inzwischen ist eine Menge geschehen an der Weltfront des Imperialismus
gegen die Kräfte des Widerstands; sowohl was die Angriffe der
imperialistischen Hauptländer mit ihren Instrumenten NATO und EU
betrifft, als auch was den Widerstand der Werktätigen und der
unbotmäßigen Länder gegen deren anti-demokratische Diktate angeht.

Der Krieg gegen den Donbass droht, wie wir schon im Herbst feststellen
mussten, ein vergessener Krieg zu werden. Zugleich stehen die Dinge in
Venezuela und auch der Kampf der Gelbwesten in Paris auf des Messers
Schneide. Der Gegner scheint zuweilen unbezwingbar – aber doch lassen
die Kräfte des Widerstandes sich nicht niederringen. All das erfordert
unsere unermüdliche Solidarität – das ist häufig mehr, als man glaubt
leisten zu können. Und: wir können diese Solidarität nicht aufsplittern
– denn die Gegner sind in allen Fällen dieselben.

In unserer Freidenkerrunde geht es auch um ganz direkte Solidarität.
Unser Gast Oleg Muzyka ist einer der wenigen Überlebenden des von
ukrainischen Faschisten angeführten Pogroms auf das Gewerkschaftshaus in
Odessa am 2. Mai 2014. Er entrann nur knapp dem Tode, sein Bruder ist
seither schwer behindert. Als Mitautor wird er uns nun sein Buch
„Ukraine: Vier Jahre nach Odessa“ vorstellen, das die Ereignisse aus dem
heutigen Wissen heraus reflektiert. Der Bekanntmachung und der
Verbreitung dieses Buches sind in Deutschland ungeheure Hindernisse,
Sabotageakte und andere Widerstände in den Weg gelegt.

Wir freuen uns deshalb ganz besonders, wenn Ihr zu unserer
Freidenkerrunde am 13. möglichst zahlreich erscheint.

Gedenkfeier: 75. Jahrestag der Ermordung von Max Sievers

Freitag, 01. Februar 2019 von Webredaktion

Am 17.01.2019 trafen sich Mitglieder und Freunde des Freidenkerverbandes auf dem Urnenfriedhof Berlin-Wedding, um des vor 75 Jahren ermordeten Vorsitzenden des Deutschen Freidenker-Verbandes zu gedenken.

Klaus Hartmann, Bundesvorsitzender des Verbandes, wies darauf hin, dass Verfolgung und antifaschistischer Widerstand der Freidenker die Identität des Verbandes bis heute und dauerhaft prägen: “Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg” bleibt ein unverrückbarer Grundsatz für das Handeln und das Selbstverständnis des Freidenkerverbandes. Umso notwendiger ist es nach Hartmanns Worten, der heute verbreiteten Zerstörung und Sinnentfremdung des Begriffs Antifaschismus entgegenzutreten, der zunehmend für Herrschaftskonformismus und die Befürwortung imperialistischer Krieg verfälscht wird.

 


Fotos: Deutscher Freidenker-Verband

Rückblick: Diskussion: 20 Jahre nach dem NATO-Überfall auf Jugoslawien

Freitag, 01. Februar 2019 von Webredaktion

Am 16.01.2019 folgten mehr als 65 Interessierte der Einladung der Berliner Freidenker zur Diskussion mit Klaus Hartmann zum Thema “20 Jahre nach dem NATO-Überfall auf Jugoslawien – Die neokoloniale Neuaufteilung der Welt und der Kampf für die multipolare Weltordnung”.

Klaus Hartmann wies auf die frühe Einschätzung der Freidenker in den 1990er Jahren hin, dass die NATO-Aggression gegen Jugoslawien der “Türöffnerkrieg” für die kommenden Kriege sein wird. Die Teilnehmer unterstützten die Aufforderung, dem permanent gezeichneten “Feindbild Russland” entgegenzutreten und für die Forderungen nach NATO-Austritt und Kündigung des Stationierungsabkommens für ausländische Streitkräfte zu wirken.


Bild: Während der Podiumsdiskussion: Links Klaus Hartmann, Vorsitzender des Deutschen Freidenker-Verbandes; rechts Klaus Linder, Vorsitzender des Berliner Landesverbandes
Foto: Angelika Seifert

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