Landesverband Berlin im
Deutschen Freidenker-Verband e.V.

Das Land des Lebens

Freitag, 14. August 2020 von Webredaktion

In diesem Jahr gedenken wir des dreißigsten Jahrestages der Konterrevolution. Dieses Tages zu gedenken verstrickt in seltsame emotionale Widersprüche, denn Gedenktage haben immer etwas von Totenfeiern. Es werden Erinnerungen geteilt, Hinterlassenes sortiert. Es wird gesucht, das Gute vom Schlechten getrennt und das Gute aufbewahrt, um es weiterzureichen. Am Ende wendet man sich ab und dem Leben zu. Nur, diese Gedenkfeiern stehen, das wird von Jahr zu Jahr deutlicher, unter umgekehrtem Vorzeichen. Wir gedenken des Lebens, erinnern uns an die Zukunft, und wenn wir uns abwenden, kehren wir in eine Existenz zurück, die vom Tod geprägt ist.

Es mag sein, dass uns das durch die Tätigkeit innerhalb unseres Vereins Friedensbrücke besonders auffällt. Denn was wir tun, ist nur an der äußersten Oberfläche dasselbe, wie wir es damals auch kannten – das Organisieren, Verschicken und Verteilen humanitärer Hilfe. Heute versorgen wir – notdürftig, weil nicht mehr mit den Mitteln eines Staates, sondern nur denen einzelner Menschen – Wunden, die der Staat, in dem wir leben müssen, zumindest mit geschlagen hat. Wir absolvieren oft eine Art Hindernislauf, weil die wirtschaftliche Kriegsführung, auch Sanktionen genannt, es absichtlich ungeheuer erschweren, den Opfern selbst minimale Unterstützung zu gewähren. Das gilt für Syrien, das gilt für den Jemen und ebenfalls für den Donbass. (more…)

Ruhige Worte zu aufregenden Zeiten

Mittwoch, 12. August 2020 von Webredaktion

Dagmar Henn ist Mitglied im Berliner Freidenker Verband.

Im Gespräch mit Holger Grünwedel erläutert sie ihre Sicht auf den Gesamtzusammenhang der kapitalistischen Krise, die im Hintergrund von Corona verdeckt wird, um neue Möglichkeiten zur Abwälzung der Krisenlasten auf die Mehrheit der Bevölkerung zu schaffen.

Die durch Corona ausgelösten Veränderungen betreffen viele Bereiche des Lebens. Die gesellschaftliche Stimmung ist aufgeheizt, ruhige und sachliche Diskussion ist kaum noch möglich. Viele haben zu Recht Angst um ihre Existenz. Die Vorgaben, die -so wird es zumindest gesagt – der Pandemie geschuldet sind, greifen tief in das Leben der Menschen ein. Soziale Kommunikation wird erschwert, und gleichzeitig verändert sich die Arbeitssituation vieler durch ‚home office‘. Geht es dabei wirklich um die Pandemie? Oder ist Corona nur ein willkommener Vorwand, um weitere Lasten auf die normalen Bürger abzuwälzen – im Interesse der oberen Zehntausend?

Hier zum Video:

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