Landesverband Berlin im
Deutschen Freidenker-Verband e.V.

Papst Johannes XXIII. – ein Mittler aktiver Hoffnung für den Frieden

Dienstag, 29. November 2016 von Webredaktion

Aus den DKP-Nachrichten übernehmen wir einen Beitrag

von Gerhard Oberkofler

Im Glauben von Christen wie Jon Sobrino SJ (*1938) ist Jesus von Nazareth (+30 n. u.Z.) „der endgültige, verbindliche und eschatologische Mittler des Gottesreiches“, doch habe es vor ihm und nach ihm auch andere Mittler gegeben. Jesus habe, so Sobrino SJ, „der Gewalt die Utopie des Friedens als ein zu verwirklichenden Vorhaben und gleichzeitig als ein Mittel der Umsetzung entgegen“. Der Friede, der Einsatz für den Frieden und die innere Verbindung mit der Friedensutopie würden „zu den vorrangigen Forderungen Jesu“ gehören. Mit Sobrino SJ insistiert Jesus die Friedensutopie aus der Überzeugung, dass diese „auch wenn sie nie ganz realisierbar ist, gutes hervorbringt und die Menschen und ihre Verhältnisse humanisiert. Auf jeden Fall kann ohne utopische – und deshalb >gnadenvolle< – Gesten des Friedens die Spirale der Gewalt, die eine Geste des >Gesetzes< ist, nicht durchbrochen werden“. Sobrino SJ ist einer der letzten Vertreter der Theologie der Befreiung, die, wie Noam Chomsky (*1928) in seinem letzten Buch feststellt, mit Hilfe der US-amerikanischen Streitkräfte als besiegt gilt – nota bene auch bei den privilegierten Theologen Deutschlands und Österreich.

Zu den Mittlern aktiver Hoffnung im Sinne von Sobrino SJ gehören Óscar Romero (1917-1980) ebenso wie Fidel Castro (1926-2016) oder Papst Johannes XXIII. (1881-1963, Papst seit 1958). Johannes XXIII. stellte aktiv den Frieden als Aufgabe der Kirche in den Vordergrund. Er war ein Mittler aktiver Hoffnung der Menschheit, weshalb ihm Kommunisten den größten Respekt entgegen gebracht haben. Johannes XXIII. (d. i. Angelo Giuseppe Roncalli aus Sotto il Monte bei Bergamo) war bald 77 Jahre alt, als er, seit 1953 Kardinal und Patriarch von Venedig, am 28. Oktober 1958 zum Nachfolger von Pius XII. (1876-1958, Papst seit 1939) gewählt wurde. Seine Namenswahl war kein Rückgriff auf Johannes XXII. (1316-1334), der die urchristliche Begründung des franziszeischen Armutsideal verworfen hat, sondern sollte an den vom Neuen Testament überlieferten legendären Bußprediger Johannes den Täufer erinnern.

(more…)

Zivilisten aus Ost-Allepo fliehen nach West-Allepo

Sonntag, 27. November 2016 von Webredaktion

Ein Video des syrischen Fernsehens zeigt, wie fliehende Zivilisten aus Ost-Allepo im Westteil ankommen. Wir glauben das Video ist auch ohne Sprachkenntnis verständlich und beeindruckend:

Parteibuch erklärt dazu: „Al Manar beirchtet, dass die syrische Armee und ihre Partner in Hanano und Jabal Badro einen Ausweg für Zivilisten gesichert haben … Während die Terroristen auf die flüchtenden Zivilisten zu schießen versuchen, versucht die syrische Armee durch Gegenfeuer den Fluchtweg passierbar zu halten.“

Dieses Video dürfte, anders als der Weißhelm-Müll, den SPON immer noch propagiert, echt sein.

Wort zum Sonntag #36 – Christoph Sieber

Sonntag, 27. November 2016 von Webredaktion

Hände weg von Syrien!

Samstag, 26. November 2016 von Webredaktion

haende-weg-von-syrien

Viele FreidenkerInnen beteiligen sich an dieser Ad-Hoc-Koalition.

Hier der Aufruf. Er wurde bisher von 252 Organisationen und 1953 Menschen unterzeichnet. Hier kannst auch Du unterschreiben oder hier.

Hier ein immer noch aktueller Diskussionsbeitrag der Freidenker.

Einladung zum Jahresendtreffen!

Samstag, 26. November 2016 von Webredaktion

Liebe Freidenkerin, lieber Freidenker, liebe Freundinnen und Freunde,

Euch zu unserem nächsten Termin einzuladen, ist uns ein besonderes Vergnügen, denn es geht um unser Jahresabschlusstreffen, um unsere letzte

Berliner Runde – Freidenker im Gespräch“ im Jahr 2016.

Ihr wisst ja, dass es eine Runde der etwas anderen Art ist – zwar keine Weihnachtsfeier aber doch ein Zusammensein zum Jahresende bei dem wohl auch Besinnlichkeit aufkommt.

Wie immer ist es am zweiten Mittwoch des Monats soweit, also:

am Mittwoch, dem 14. Dezember 2016, 18.00 Uhr

wie immer im Klub der Volkssolidarität, Torstr. 203 – 205, 10115 Berlin.*

Wir stellen den ganzen Abend unter das Thema: „Wie wollen wir leben?“, das Thema, das auch unser Verbandstag in Potsdam Mitte des Jahres gewählt hatte.

Vielleicht kommen wir ja ins Erzählen darüber, was wir im zu Ende gehenden Jahr erlebt haben und vielleicht sogar ins Träumen oder Phantasieren oder gar Spekulieren, was das neue Jahr bringen könnte oder bringen möge.

Krampfhafte Diskussionen führen wir ja auch sonst nicht in unseren Freidenkerrunden, vielleicht aber kommt diesmal noch eine Portion Leichtigkeit hinzu – wenn sich die Eine oder der Andere als Unterhalter versucht, wenn Dr. Seltsam Bedenkenswertes oder Bedenkliches serviert oder wenn wir uns gar der Frage zuwenden: „Wie bitte, nichts zu Lachen?“.

Apropos „serviert“, das klingt wie „Service“, und dann ist es nicht weit bis „Catering-Service“. Aber nein, einen auswärtigen Versorger brauchen wir nicht. Dies und Das werden wir vorbereiten, doch darüber hinaus dürfen wir uns gern gegenseitig mit kleinen kulinarischen Beiträgen überraschen. Das schmeckt doch am besten.

Wohlversorgt an Geist und Gaumen wollen wir gemeinsam an der Schwelle des Jahreswechsels innehalten und nach vorn blicken. Darauf freuen wir uns und Ihr, so hoffen wir, auch.

Seid alle herzlich eingeladen!

Alant, Daniel, Edi, Jean-Theo und Klaus-Peter


*S1-, S2-, S25-Oranienburger Str., U6-Oranienburger Tor

Suche



Navigation

Themen

Blogroll

Hyperlinks

Neueste Beiträge

Archiv

Webseite abonnieren

Gib Deine E-Mail-Adresse an, um diese Webseite zu abonnieren und Benachrichtigungen über neue Beiträge via E-Mail zu erhalten.

Meta

 

© Deutscher Freidenker-Verband e.V. Landesverband Berlin – Powered by WordPress – Design: Vlad (aka Perun)