Landesverband Berlin im
Deutschen Freidenker-Verband e.V.

Wort zum Sonntag #60 – alter Mann in junger Welt

Sonntag, 11. Juni 2017 von Webredaktion

Kürzlich weilte der „junge Alte von Weimar“ in Berlin und besuchte auch die „junge Welt“. Er nahm an einer Führung durch die Redaktionsräume teil. Mit Staunen hörte er den Bericht von Dietmar K. darüber, wie vor Jahren eine Art basisdemokratischer Aufstand den Untergang des Blattes verhinderte und seine Wiedergeburt einleitete. Danach suchte er die Toilette auf und sprühte (denn er war mit der Zeit gegangen) auf das jW-Spieglein an der Wand:

Über Deinen Papierkörben

ist Ruh‘.

Von frischem Geiste

spürest Du

kaum einen Hauch.

„Verschwörungstheorien!“

pfeift’s aus dem Walde.

Warte nur, balde

pfeifst Du das auch.

Zu schade für den Papierkorb… Leserbrief vom 1.6.2017

Mittwoch, 07. Juni 2017 von Webredaktion

Uns erreichen immer wieder Leserbriefe, die eigentlich an die „junge Welt“ gerichtet sind aber nie das Licht derselben erblicken.

Offenbar landen sie im Papierkorb.

Diesen haben wir hervorgeholt:

„Kampftag gegen Faschismus“, von Gerhard Feldbauer, jW vom 31.5.2017

Hallo,

Vielleicht faende es der „Partigiano morto per la liberta“ ja ganz in Ordnung, aber wohl eher wuerde er sich unter seiner Grabesblume einfach rumdrehen – angesichts dieses Partisanenverbands-Praesidenten Smuraglia, der zu den Menschheitsuebeln NATO und Imperialismus nichts zu sagen weiss, um so mehr aber sich ueber Immigrationsverweigerer wie Ungarn, Wilders oder die NATO-Gegnerin Le Pen aufregt, und so den Antifaschismus zum Witz macht bzw. schlimmer noch ihn zu einem Instrument der Herrschenden pervertiert.

Mit freundlichen Gruessen

H. K.

Nachbemerkung der Webredaktion:

Mögen unsere Leserinnen und Lesern selbst beurteilen, ob es sich hier um Querulantengeschreibsel handelt, das jeder vernünftige Mensch ignorieren würde oder ob etwas Wichtiges öffentlich gemacht werden soll. Einen bedenkenswerten Einwand zu ignorieren, stellt eine Missachtung dar. Wir wissen nicht, was schwerer wiegt: Die Missachtung eines Feindes oder die Missachtung eines Partners.

Zu schade für den Papierkorb… Leserbrief vom 18.5.2017

Mittwoch, 24. Mai 2017 von Webredaktion

Uns erreichen immer wieder Leserbriefe, die eigentlich an die „junge Welt“ gerichtet sind aber nie das Licht derselben erblicken.

Offenbar landen sie im Papierkorb.

Diesen haben wir hervorgeholt:

„Regierungsbildung in Mazedonien“, junge-Welt-Meldung vom 18.5.2017

Hallo, Auch eine solche Kurzmeldung sollte nicht unterschlagen, dass Zoran Zaev ausschliesslich auf massiven westlichen Druck hin nun „endlich“ mit der Regierungsbildung beauftragt wurde, und dass Zaevs politischer Spiessgesellle, der Ex-UCK-Terrorist Xhaferi, nach seiner Wahl zum Praesidenten der Sobranie in seinen dortigen Amtsraeumen als erstes der mazedonischen und der EU-Fahne auch noch die Fahne des Staates ALBANIEN dazu gesellte – eine offene Verhoehnung des Staates, dessen zweithoechstes Amt er jetzt okkupiert.

Im uebrigen sind jene in der Meldung erwaehnten kroatischen Neo-Ustascha, die sich beim Protest in der Sobranie den Kameras auch praesentierten, eine gewiss unappetitliche, aber vor allem historisch, durch die Geschichte der VRMO, bedingte Marginalie – ganz im Gegensatz zur aktuellen, ungleich staerkeren Parteinahme von Seiten der Neo-Ustascha fuer die UCK & Co.

Mit freundlichen Gruessen

H. K.

Zu schade für den Papierkorb… Leserbrief vom 13.5.2017

Dienstag, 16. Mai 2017 von Webredaktion

Uns erreichen immer wieder Leserbriefe, die eigentlich an die „junge Welt“ gerichtet sind aber nie das Licht derselben erblicken.

Offenbar landen sie im Papierkorb.

Diesen haben wir hervorgeholt:

 „Parlamentswahl im Kosovo am 11.Juni“ , jW-Meldung vom 13.5.2017

In der von Serbien ABTRUENNIGEN Provinz Kosovo…“ –  so heisst es in der jW-Meldung, und so formuliert man, wenn man ein bisschen dafuer und ein bisschen dagegen ist: Man konzediert zwar eine gewisse Verbindung von Serbien und dem Kosovo, fingiert aber, die Provinz sei quasi von sich aus gegangen, und blendet aus, dass sie in  Wahrheit mittels eines externen Gewaltakts Serbien geraubt wurde. Antiimperialisten wuerden hingegen die von der Nato ABGETRENNTE serbische Provinz Kosovo als solche benennen.

Und sie wuerden auch niemals Separatisten-Praesident  ­Hashim Thaci zu einem „Staatspraesidenten“, und genausowenig Separatisten-Premier Isa Mustafa zu einem ordnungsgemaessen „Regierungschef“ kueren – wie es die jW-Meldung leider ebenfalls macht.

Mit freundlichen Gruessen

H. K.

Ist die „junger Welt“ verrückt geworden?

Donnerstag, 09. März 2017 von Webredaktion

Spontan stelle ich mir die Frage, wenn ein Artikel, in dem es um die Militarisierungsgeilheit des deutschen Imperialismus geht, unter die Überschrift gestellt wird:

„Selbst zum Töten zu geizig“

Ich glaube nicht, dass die jW-Redakteure aus Dummheit solches verkünden.

Hier wird wieder einmal ein Schräubchen gedreht, damit sich unsere sogenannten Linken recht bald als die allerqualifiziertesten, allerzuverlässigsten, allerbesten „Verteidiger unserer Werte“ präsentieren können. Es pressiert, damit sie ab September endlich an die Fleischtöpfe kommen. – Die „junge Welt“, in deren Genossenschaft auch mein Geld „arbeitet“, als Blödmaschine?

***

Freidenker HaBE sagt es so:

Eigentlich zum Kotzen-

Wir legen offen, 
wohin sie uns drücken, 
wohin sie drängen 
und hoffen
sie bleiben hängen
und steuern das Schiff
im Mainstream
nicht auf das nächste Riff
no paseran 
und beten, 
dass die Proleten 
den Möchte-so-gern 
einmal neuen Herrn 
sich nicht beugen 
und sich nicht vor ihnen bücken
ob Stiefel links
oder Stiefel rechts
am Tritt-oder Standfuß
des Herrschergeschlechts
des Kaputt-Baal
das ist egal

es ist nicht so leicht
ihn zu begreifen
den linksgewendeten Nadelstreifen

wir können & müssen sie enthüllen
nicht um Gottes -nein
um der Kinderwillen
und gemeinsam können wir das schaffen
wir wolln unter uns keine Slaven
sehen und über uns
keine Herrn
und keine Stiefel im Gesicht
auch sogenannte Linke nicht
egal unter welchem Stern

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