Landesverband Berlin im
Deutschen Freidenker-Verband e.V.

Zu schade für den Papierkorb… Leserbrief vom 21.7.2017 an die „junge Welt“

Sonntag, 23. Juli 2017 von Webredaktion

Uns erreichen immer wieder Leserbriefe, die eigentlich an die „junge Welt“ gerichtet sind aber nie das Licht derselben erblicken.

Offenbar landen sie im Papierkorb.

Diesen haben wir hervorgeholt:

 

«Stimme der Besiegten», Rezension von Miljenko Jergovics «Die unerhörte Geschichte meiner Familie», von Elfriede Müller, junge Welt vom 20.7.2017

Hallo,

Wenn die Rezensentin Mueller wie auch der von ihr gepriesene Autor Jergovic fuer die Zerstoerung Jugoslawiens 1990/91 pauschal den «Nationalismus» verantwortlich macht, so passt dies zwar zum
mittlerweile antinationalen Diskurs der schon geraume Zeit supranational (als «Wertegemeinschaft» und «Europa») agierenden Herrschenden, greift aber in zweifacher Hinsicht zu kurz:

Zum einen wird der enorm wichtige aeussere Faktor fuer die Zerstoerung Jugoslawiens, der 1990/91 geradezu omnipotent gewordene IMPERIALISMUS, schlicht ausgeblendet.

Zum anderen aber muss die bei den Slowenen und Kroaten eingetretene Jugoslawien-Verdrossenheit in erster Linie als antinationaler Separatismus und Tribalimus begriffen werden. Jugoslawien krankte in diesem Sinne nicht an zuviel, sondern an zuwenig jugoslawischem Nationalismus!

Ausgesprochen zynisch wird die Rezensentin Mueller indes, wenn sie dann schreibt, Jugoslawien sei sowohl als Monarchie als auch als sozialistischer Staat «gescheitert«.

Seit wann , bitte schoen, «scheitert» ein Land, wenn es von einem auesseren Aggressor besetzt wird, wie 1941 das Koenigreich Jugoslawien von unserer Wehrmacht? Gescheitert ist in den Folgejahren bis 1945 doch allenfalls die Monarchie, als deren Widerstandskraefte , die Tschetniks, gegenueber den
kommunistischen Widerstandskraeften Jugoslawiens, den Partisanen, zunehmend ins Hintertreffen gerieten.

Aber auch 1990/91 ist Jugoslawien nicht einfach «gescheitert», also quasi an sich selbst zugrunde gegangen: Ohne die imperialistische Einmischung haette der slowenisch-kroatische Separatismus und
Tribalismus keine Chance gehabt, das Land, dessen Bevoelkerungsmehrheit es auch in dieser Krisensituation nach wie vor haben wollte, zu zerbrechen.

Mit freundlichenGruessen
H. K.

Wieso dieser Hass auf die G20?

Dienstag, 18. Juli 2017 von Webredaktion

Andreas Wehr bei: 

Bis zum Hamburger Gipfeltreffen war die Gruppe der G20-Staaten in Deutschland so gut wie unbekannt. Dabei gibt es sie auf der Ebene der Regierungschefs bereits seit 2009, und elf Gipfel fanden seitdem statt. Ganz anders als in Deutschland ist die Sicht auf die Gruppe hingegen in Ländern wie China, Indien, Russland oder Japan, wo sie als wichtiger Schritt hin zu einer multipolaren Weltordnung verstanden und gewürdigt wird. Die Japanische Kommunistische Partei sieht in ihrer Etablierung sogar einen Beitrag zur „Demokratisierung der Weltwirtschaft“ [1]

Die Legenden über die G20 …

Weiter hier!

Und hier!

Frieden & Freundschaft mit Russland!

Sonntag, 16. Juli 2017 von Webredaktion

Die Friedensfahrt 2017 nach Russland startet!

Wann?

Am Sonntag, dem 23.7.2017, ab 13 bis 16 Uhr.

Wo?

Am Brandenburger Tor in Berlin.

Wir Berliner Freidenker sind dabei – bei der Auftaktveranstaltung und auch bei der Fahrt.

G20-Augenzeugenberichte

Donnerstag, 13. Juli 2017 von Webredaktion

Egbert Scheunemann (seine Homepage) stellt sich vor als einen dem „Projekt Humanismus und Aufklärung fundamental verschriebenen, also linksradikalen Politologen, der seit über 30 Jahren im Hamburger Schanzenviertel lebt…“. Sein Bericht hat den Titel:

„Das G20-Treffen in Hamburg und die kollektiv wahnhaften Reaktionen auf dieses eigentlich vollständig belanglose, irrelevante mediale Event“

 

Elf Geschäftstreibende aus dem Schanzenviertel haben eine Stellungnahme veröffentlicht, die den Titel trägt:

„Uns fällt es in Anbetracht der Wahllosigkeit der Zerstörung schwer, darin die Artikulation einer politischen Überzeugung zu erkennen, noch viel weniger die Idee einer neuen, besseren Welt.“

 

Der Politiker der Linkspartei Jan van Aken (seine Homepage) war ebenfalls vor und während des G20-Gipfels vor Ort. Sein Text, teils Bericht, teils Einschätzung hat den Titel:

„76.000 mal Hoffnung- Zusammenfassende Einschätzung zu G20“

 

Last not least hat auch Andreas Schlüter (seine Homepage) aus seiner Vaterstadt Hamburg berichtet. Sein Bericht mit kritisch-bilanzierenden Reflexionen erschien bereits am 9.7. unter dem Titel:

„Der G20-Gipfel in Hamburg: Politik, Wahn und Wirklichkeit, eine Bilanz“

 

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Zum Schluss etwas Spaßiges:

Beim „Eklat bei Maischberger“, der jetzt durch die MSM gejagt wird, wird eine Jutta D. als „linke Aktivistin“ vorgestellt! (https://wewewedotyoutube.com/watch?v=rIdbdO2pETE)   :mrgreen:

Ein paar kurze Gedanken zum Linke-Debakel des Namens „G20-Protest“

Mittwoch, 12. Juli 2017 von Webredaktion

finden sich beim opablogger.

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