Politische Einordnung der Geschehnisse in der Ukraine, nicht erst seit 24.02.2022, als Krieg zur Durchsetzung der Herrschaft des Hegemons, des US-Imperialismus gegen Russland und letztlich auch gegen China.
Freidenker
Landesverband Berlin im Landesleitung
Deutschen Freidenker-Verband e.V. Berlin, den 26.1.2018
Berliner Runde – Freidenker im Gespräch
Einladung zu unserer zweiten Veranstaltung im Jahr 2018
Thema:
Gemeinsam Nachdenken über den Hauptwiderspruch
Über den Zusammenhang von Tendenz der Faschisierung und Krieg
und der Notwendigkeit und Möglichkeit des Widerstandes
Liebe Freidenkerinnen, liebe Freidenker, liebe Freundinnen und Freunde,
wir freuen uns, Erika Baum begrüßen und mit ihr die Berliner Runden – Freidenker im Gespräch im neuen Jahr fortführen zu können:
wann: Mittwoch, den 14. Februar 2018, 18.00 Uhr
wo: Kieztreff Wedding, Stralsunder Straße 6, 13355 Berlin*
Erika Baum hat jahrzehntelang Erfahrungen in der kommunistischen Bewegung gesammelt – handelnd und denkend im Kampf gegen Faschismus und Imperialismus, gegen den imperialistischen Krieg, für die Befreiung der Arbeiterklasse und der Nation. In kommunistischer Familie aufgewachsen, erfuhr sie seit der Kindheit, was es heißt, unter wechselnden, aber stets kompliziertesten Bedingungen die Aufgaben des organisierten Widerstands zu erfüllen und die dazu notwendigen Bündnisse einzugehen ohne sich selber zu verbiegen – unter dem Austrofaschismus, in der Illegalität der kommunistischen Partei, im Erlernen der Linie des VII. Weltkongresses und der Volksfrontstrategie, im Widerstand gegen die Besatzung Österreichs durch die Hitlerfaschisten, im Verstehenlernen des Nichtangriffsvertrags der Sowjetunion mit dem faschistischen Deutschland. Nach der Befreiung dann im Aufbau der DDR, der antifaschistisch demokratischen Etappe des Kampfes, der Bodenreform und der Schulreform. Und sie blieb nach der Vernichtung der DDR bis heute aktive Kommunistin – weiter im Kampf gegen Faschisierung, Imperialismus und Krieg. In all diesen Situationen war die Frage nach dem richtigen Bündnis, nach den möglichen Punkten gemeinsamen Interesses auch mit sonst entgegengesetzten Kräften entscheidend für die Durchsetzung des eigenen Klassenstandpunkts. Immer wieder stellte sich die Frage nach den Hauptwidersprüchen, auf die zu orientieren ist, immer wieder zeigte sich, wie die Lösung des einen Hauptwiderspruchs – etwa der Sieg über den Faschismus – die Erfahrungen brachte, um den nächsten zu erkennen und zu bewältigen – oder auch nicht zu bewältigen. So wollen wir an diesem Abend über Erfahrungen des Kampfes reden, aber ohne in Erinnerungen zu schwelgen. Erikas Erfahrungen und ihre Haltung sind unverzichtbar und wir wollen wissen, was heute ihrer Meinung nach unter Widerstand gegen die Weltmachtpolitik, gegen die unipolare Welt zu verstehen ist, wo in der jetzigen Lage heranrückender Kriegsdrohung und wachsender Verelendung die Hauptwidersprüche zu suchen sind – und wie wir das neuerwachte Weltmachtstreben von Deutschland dabei einzuschätzen haben.
„Um den Imperialismus zu schwächen, um seine Offensive zu stoppen, um den Krieg zu verhindern, damit die Welt nicht zum Schlachtfeld wird – brauchen wir die Einheit, die Aktion aller, die am Leben interessiert sind“ (Rede von Erika Baum zum Thälmanngedenken vom 19.08.2017).
Erika ist bereit, mit uns über ihre Erfahrungen sowie Ansichten zu brennenden Problemen der heutigen Zeit zu sprechen.
Wir freuen uns auf Eure Teilnahme!
i. A. des Leitungskollektivs
Klaus Linder, Uta und Eduard Mader
PS: Im März findet keine Berliner Runde – Freidenker im Gespräch statt, weil die Freidenkermitglieder ihre Wahlversammlung abhalten.
* U8 – Bernauer Str. oder Voltastr., ca. 300m Fußweg entlang Brunnenstr. bis Stralsunder
Berliner Runde – Freidenker im Gespräch
Einladung zu unserer ersten Veranstaltung im Jahr 2018
Thema: Friedenswillen der Bevölkerung – Stärke der Friedensbewegung – notwendige Bündnisse heute
Liebe Freidenkerinnen, liebe Freidenker, liebe Freunde,
wir freuen uns, gemeinsam mit Euch Klaus Hartmann, Bundesvorsitzender des Deutschen Freidenker-Verbandes, begrüßen zu können und damit die Berliner Runden – Freidenker im Gespräch im neuen Jahr zu eröffnen:
wann: Dienstag, den 16. Januar 2018, 16.00 Uhr
wo: Franz-Mehring-Platz 1 (ND)*, Seminarraum 2.
Der Friedenswille in der bundesdeutschen Bevölkerung ist ungebrochen. Damit er vertreten wird braucht es eine starke Friedensbewegung. „Nie wieder Krieg!“ ist vielerorts zu hören, aber zu leise, um sich gegen Kriegsgeschrei und Verleumdungen durchzusetzen. Wir konnten den „Türöffner-Krieg“ gegen Jugoslawien nicht abwehren.
Was hat in den Jahren ab 2014 ein breiteres Friedensbündnis verhindert?
Für die Friedensbewegten steht seit dem faschistisch unterstützten Putsch in der Ukraine ein Bündnis auf der Tagesordnung, das sich den wirklich wichtigen Friedensaufgaben widmet:
Ramstein, Büchel, gegen US-Militärstützpunkte, Anti-Drohnen-Bewegung, „abrüsten statt aufrüsten“, Deutschland raus aus der NATO – NATO raus aus Deutschland, weg mit Feindbildern, hin zum Völkerrecht.
Wenn diese Ziele anerkannt sind, wie steht es mit der Übereinstimmung über den Weg? Wie steht es mit der Toleranz gegenüber anderen politischen Ansätzen? Wie gelingt das Zusammenwirken mit anderen politischen Organisationen?
Welches sind die nächsten Schritte für ein breites Bündnis im Kampf für den Frieden?
Wir hoffen auf einen lebhaften Gedankenaustausch und das Aufdecken vieler Gemeinsamkeiten auf dem Weg in eine friedlichere Welt.
Zu diesem Thema gibt es einen brandaktuellen Fernsehtermin:
Am Montag, dem 2.10.2017, ab 20.15 Uhr zeigt das ARD-Fernsehen im Rahmen eines Themenabends „Selbstbestimmtes Sterben“ zunächst den Spielfilm „Die letzte Reise“ mit Christiane Hörbiger und im Anschluss eine 30-minütige TV-Dokumentation „Frau S. will sterben“.
In einer aus dem Anlass dieser Filmvorführung durchgeführten Repräsentativ-Umfrage sagte eine Mehrheit der Befragten, dass sie ihren schwerstkranken Angehörigen beim Suizid helfen würde.
Wer heute den Film verpasst, kann diesen bekanntlich nachträglich in der Mediathek der ARD abrufen.
Nach diesem ungewöhnlichen Vorspann aus aktuellem Anlass nun zum eigentlichen Einladungstext:
Liebe Freidenkerin, lieber Freidenker, liebe Freunde, wir laden herzlich ein zu unserer nächsten öffentlichen
„Berliner Runde – Freidenker im Gespräch“
am Mittwoch, dem 11. Oktober 2017, 18.00 Uhr im Kieztreff Wedding, Stralsunder Straße 6, 13355 Berlin*.
Unser Thema:
„Selbstbestimmt leben – selbstbestimmt sterben“
Unser Referent und Gesprächspartner ist Michael Wardenga, Präsidiumsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Humanes Sterben (DGHS) e. V.
Moderation: Klaus-Peter Kurch
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Nicht zuletzt der Initiative unseres 94-jährigen Mitglieds Karl-Heinz Schulz ist es zu verdanken, dass wir uns im Rahmen des weitgespannten Diskussionsthemas der Freidenker „Wie wollen wir leben?“ auch dem Lebensende zuwenden.
Wir teilen das Anliegen der DGHS, den Menschen auch zum Lebensende “unerträgliches und sinnloses Leiden zu ersparen und ihnen auch beim Sterben ihre Menschenwürde zu erhalten“. Dem gerecht zu werden, verlangt von jedem Menschen Aktivität, um sich zu informieren und rechtzeitig notwendige Entscheidungen zu treffen. Dem soll unsere Gesprächsrunde dienen.
Einleitend wird Dr. Kurch einige Gedanken zur Selbstbestimmung der Persönlichkeit vortragen und dabei die Vorzüge einer atheistischen Denkweise hervorheben, ohne problematische Momente zu ignorieren.
Doch der Schwerpunkt unserer Runde soll mehr auf konkret-praktische Probleme, die zum Lebensende auftreten können, gerichtet sein.
Herr Wardenga wird die rechtliche Situation nach der Verabschiedung des §217 des Strafgesetzbuches (Suizidhilfe-Verbot) durch den Deutschen Bundestag am 6.11.2015 erläutern.
Weitere Schwerpunkte sind:
Bedeutung von Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht
Möglichkeiten und Grenzen der Palliativmedizin
Möglichkeit und Probleme des Sterbefastens.
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Wir immer freuen wir uns auf einen spannenden, sachkundigen Vortrag und auf eine lebhafte Diskussion mit vielen Teilnehmern im schönen Kieztreff im Wedding.
Wie immer findet ihr in den nächsten Tagen auf unserer Webseite weitere Hinweise, Literaturempfehlungen und eventuelle Aktualisierungen.
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Eure Kollektive Berliner Leitung
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* Der Kieztreff – „generationsübergreifender und kiezbezogener Treffpunkt für alle Anwohnergruppen“ – ist etwa gleich weit entfernt (ca. 300m Fußweg) von den U-Bahnhöfen Bernauer Straße oder Voltastraße. Die Stralsunder Straße kreuzt die Brunnenstraße. Im Bereich des Kieztreffs ist die Stralsunder Straße verkehrsberuhigt (ohne Autoverkehr), parkartig. Der Eingang zum Kieztreff ist von der Stralsunder Straße etwas zurückgesetzt („zweimal um die Ecke“), Dank Ausschilderung aber trotzdem gut zu finden.
Achtung! – Unsere Veranstaltungen „Freidenker im Gespräch“ finden regelmäßig im Kieztreff Stralsunder Straße (Wedding) statt.
Liebe Freidenkerin, lieber Freidenker, liebe Freunde, wir laden herzlich ein zu unserer nächsten öffentlichen
„Berliner Runde – Freidenker im Gespräch“
am Mittwoch, dem 13. September 2017, 18.00 Uhr, im Kieztreff Wedding, Stralsunder Straße 6, 13355 Berlin*.
Unser Thema:
„China in der multipolaren Welt.
Das Projekt `Neue Seidenstraße`“
Unser Referent und Gesprächspartner ist Rolf Berthold, ehemaliger Botschafter der DDR in China.
Moderation: Elke Zwinge-Makamizile
Rolf Berthold, Jahrgang 1938, studierte von 1956 bis 1961 am Institut für Internationale Beziehungen in Peking und an der Akademie für Staats- und Rechtswissenschaften der DDR in Potsdam-Babelsberg. Er arbeitete von 1962 bis 1990 im Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten der DDR, war in den Botschaften der DDR in der Volksrepublik China und in Vietnam tätig und von 1982 bis 1990 Botschafter der DDR in beiden Republiken.
Seit vielen Jahren und in verschiedenen Formen publiziert Rolf Berthold über China.
Mit seinem Buch „Chinas Weg. 60 Jahre Volksrepublik“ (2009, 302 Seiten) lieferte er einen bislang fehlenden Beitrag in der Diskussion über den Weg Chinas zum Sozialismus – die Darstellung von Geschichte und Perspektiven, Strategie und Taktik der Kommunistischen Partei Chinas aus deren eigener Sicht. Dabei erschloss er Dokumente, die vielen Interessierten aufgrund der Sprachhürde bisher unbekannt geblieben waren.
Auch in der „kleinen Form“ meldet sich Rolf Berthold regelmäßig zu Wort, so im Juli-Heft 2013 der Zeitschrift „Rotfuchs“ mit detaillierten Betrachtungen zu Vietnam, wiederholt mit Leserbriefen im „Rotfuchs“ oder auch im Mai 2014 auf der Webseite des „Arbeitskreises Friedenspolitik“ mit einem Beitrag: „China ist auf einem Erfolg verheißenden Weg zum Sozialismus”.
Für alle, die sich auf den Gesprächskomplex „multipolare Welt“ etwas gründlicher vorbereiten wollen, empfehlen wir eine Arbeit von Andreas Wehr „Was ist Klassenkampf?“, diesen hochinteressanten Artikel aus dem „Contra-Magazin“ sowie das folgende Gespräch, das Christiane Reymann auf Weltnetz TV mit Domenico Losurdo führte:
Mit großem Interesse sehen wir den Ausführungen von Rolf Berthold zu Chinas großem Projekt:
„One Belt, One Road” (OBOR)
entgegen. Das gigantische Projekt, in der BRD noch viel zu wenig beachtet, wird auch „Neue Seidenstraße“ genannt und bündelt seit 2013 die chinesischen Ziele zum Aufbau eines interkontinentalen Infrastruktur-Netzes zwischen Europa, Afrika, Asien und China.
Für alle, die sich auf den Gesprächskomplex „Neue Seidenstraße“ etwas gründlicher vorbereiten wollen, empfehlen wir einen grundsätzlichen Artikel von Martin Uebele „Was China mit der Neuen Seidenstraße wirklich will“, publiziert vom Institut der deutschen wirtschaft Köln, sowie einen Artikel von besonderer Aktualität auf rtdeutsch.
Mit einbeziehen in unser China-Freidenkergespräch wollen wir die Ausarbeitung unseres kürzlich verstorbenen Freidenker-Genossen Hans-Günter Szalkiewicz: „Die chinesische Mauer oder wie kapitalistisch ist die Volksrepublik China?“. (Die Broschüre wird ausliegen und kann weiter über Edi Mader bezogen werden.)
Zum guten Schluss:
Bei der vertieften Beschäftigung mit dem Thema hilft der grundsätzliche Artikel von Eike Knopf „China als dynamischstes Kraftzentrum der „Peripherie“, Zeitschrift „Z. Zeitsdchrift Marxistische Erneuerung“ von 2007.
Und einen anregenden schöngeistigen Beitrag können die Romane des chinesischen Nobelpreisträgers für Literatur Mo Yan darstellen.
Wir freuen uns auf einen spannenden, sachkundigen Vortrag und auf eine lebhafte Diskussion mit vielen Teilnehmern im schönen Kieztreff im Wedding.
Eure Kollektive Berliner Leitung
* Der Kieztreff – „generationsübergreifender und kiezbezogener Treffpunkt für alle Anwohnergruppen“ – ist etwa gleich weit entfernt (ca. 300m Fußweg) von den U-Bahnhöfen Bernauer Straße oder Voltastraße. Die Stralsunder Straße kreuzt die Brunnenstraße. Im Bereich des Kieztreffs ist die Stralsunder Straße verkehrsberuhigt (ohne Autoverkehr), parkartig. Der Eingang zum Kieztreff ist von der Stralsunder Straße etwas zurückgesetzt, Dank Ausschilderung aber trotzdem gut zu finden.