Landesverband Berlin im
Deutschen Freidenker-Verband e.V.

Die Friedensfahrt Berlin-Moskau startet! – In drei Tagen am Brandenburger Tor, 15 Uhr!

Donnerstag, 04. August 2016 von Webredaktion

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Ein bedeutsamer Start war aber gestern schon – der Start der

„Petition Frieden mit Russland

Wir Unterzeichner fordern den Bundestag und die Bundesregierung, sich dringend und massiv für die Wahrung des Friedens mit Russland einzusetzen, insbesondere durch…:

  1. Unterlassung jeglicher militärischer Drohgebärden im Rahmen der NATO und EU, einschließlich der Erhöhung des Verteidigungsetats und der Stationierung rotierender Bundeswehr-Kontingente im Baltikum, um Vertrauen als Voraussetzung für Dialog wieder herzustellen;

  1. Einladung Russlands zu Gesprächen auf höchster Regierungsebene, um Einigkeit über eine rasche Abschaffung der Wirtschaftssanktionen, eine Normalisierung der Beziehungen und eine Perspektive für regionale Kooperations- und Integrationsabkommen im paneurasischen Kontext herzustellen;

  1. Einberufung einer paritätisch besetzten Historiker- und Expertenkommission, die den Konfliktgegenstand Ukraine, der den destruktiven Sanktionen und Aufrüstung auf beiden Seiten zugrunde liegt, transparent nach wissenschaftlichen Standards aufarbeitet und damit tendenziöse, irreführende mediale und politische Narrativen überflüssig macht;

  1. Ausbau kultureller, wissenschaftlicher und wirtschaftlicher Formen der Zusammenarbeit mit Russland auf den Ebenen von Zivilgesell­schaft, Medien und Politik, um Vertrauensbildung durch Dialog zu erzielen.

Wir Unterzeichner erinnern daran, dass es angesichts der leidvollen historischen Erfahrungen die erste Pflicht der politischen Repräsentanten Deutschlands ist, mit nichtmilitärischen Maßnahmen für Frieden und eine tragfähige Partnerschaft mit Russland zu sorgen. Für uns ist Frieden durch eine bis nach Russland erweiterte europäische Zusammenarbeit alternativlos.“

Die Petition wurde bereits am ersten Tag von 800 Menschen unterzeichnet. Zur Stunde sind es 955.

Dr. Rainer Rothfuß, der Initiator schreibt: „Durch das Unterzeichnen und Verbreiten der Petition können sich auch Menschen an unserer Friedensinitiative beteiligen, denen eine persönliche Mitfahrt nach Russland nicht möglich ist. Uns ist es ein Anliegen, den Menschen in Russland zu signalisieren, dass Frieden und Völkerfreundschaft für uns unverzichtbar sind. Wir tun das symbolisch mit unserer Fahrt, andere haben jetzt die Möglichkeit, das online kund zu tun.“

Die gesammelten Unterschriften sollen sowohl den deutschen, österreichischen und schweizerischen Parlamenten und Regierungen als auch dem EU Parlament und der Europäischen Kommission übergeben werden.

Hier geht es zur Petition. Mögen viele tausend Friedenswillige unterschreiben!

Hervorragende journalistische Qualität eines Massenmediums!

Donnerstag, 07. April 2016 von Webredaktion

Wo gibt es denn so etwas?

Bei KenFM!

Beispiel eins:

Was steckt hinter den „Panama Papers“? von Ernst Wolff. Selber lesen. Auch die Kommentare sind lesenswert.

Beispiel zwei: 

KenFM im Gespräch mit: Dr. Rainer Rothfuß (2016). Für mich u. a. besonders aufschlussreich ab Minute 23:30, wo mensch seltene Internas über die Funktionsweise sogenannter NRO (korrekter: RHO – RegierungsHilfsOrganisation) erfährt.

KenFm im Gespräch

Montag, 22. Februar 2016 von Webredaktion

Auf seinem Internetkanal „KenFM“ ist Ken Jebsen in verschiedenen Formaten im Gespräch. Manchmal bietet er auch Monologe und spricht dann oft sehr schnell, was ihm manche ankreiden. In den Gesprächen in Form von Interviews oder auch in den Gesprächsrunden mit vier Gästen, die „Positionen“ genannt werden, ist Ken Jebsen nicht der Hauptredner, sondern der dem Gespräch dienende Moderator. Er kann auch zuhören.

Die „Positionen“-Gespräche erstrecken sich über fast drei Stunden, und ich gestehe, dass ich es gestern zum ersten Mal geschafft habe, die jüngste Sendung, die vierte, von Anfang bis Ende zu verfolgen. „Positionen 4“ steht seit 19 Stunden bei Youtube und hat 28.285 Aufrufe. (Die „Positionen“ eins bis drei, die seit eins bis acht Monaten im Internet stehen, haben derzeit zwischen 600.000 und 200.000 Aufrufe.)

GesprächspartnerInnen waren Evelyn Hecht-Galinski, Rüdiger Lenz, Dr. Rainer Rothfuß und Gerhard Wisnewski. Das Thema war: „Kooperation oder Konkurrenz – Braucht der Mensch ein Feindbild?“

Alle Gesprächsteilnehmer hatte Ken Jebsen früher schon interviewt, und ein Skeptiker hätte erwarten können, dass zumindest phasenweise ein Einheitsbrei herauskommt. Diese Befürchtung wurde nicht wahr.

Ich war am Ende beeindruckt, welche geistige Vielfalt zum Ausdruck gekommen war. Aber Vielfalt ist ein zu schwacher Ausdruck. Es war geistige Wechselwirkung, geistige Auseinandersetzung, die sich manchmal bis zum geistigen Kampf steigerte. Was sich dort über die intensive Sachdiskussion hinaus an gruppendynamischem und sozialpsychologischem „Subtext“ entwickelte (und intensiv zu beobachten war und auch nachträglich weiter analysiert werden kann), war außerordentlich.

Vielleicht kann so der Mensch, bei aller Trostlosigkeit, die uns umgibt, geistig-moralisch vorankommen – sage ich mit aller Vorsicht.

Mensch muss selbst sehen und mitdenken, deshalb gehe ich nicht in die Einzelheiten. Nur das möchte ich doch hervorheben: Das Ergebnis wurde nur dadurch möglich, dass ein unverzichtbarer Grundsatz eingehalten wurde:

 Keine Denk- und Sprechverbote!

Und eine kleine (für mich) Wichtigkeit am Rande: Keine solche Runde sollte ohne wenigstens eine/einen kompetente/n Teilnehmerin/Teilnehmer mit DDR-Sozialisation stattfinden. Es fehlt etwas Wichtiges, wenn Grundfragen menschlicher Existenz verhandelt werden und die 70 Jahre realsozialistischer Erfahrungen eines Gutteils der Menschheit unbeachtet bleiben.

Ich empfehle mit Wärme, in die „Positionen“ zu gehen.

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